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Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasenvon Hans Holbein dem JüngerenPräsentation in der Johanniterkirche, Schwäbisch Hall, 23. Januar 2012
Nach Auswahl eines Bildes bitte rechts oder links ins Foto klicken zum vor- oder zurückblätternDas Meisterwerk von Hans Holbein dem Jüngeren (1497-1543) hat viele Namen. Offiziell heißt es "Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen", wird aber auch oft "Darmstädter Madonna" genannt. Sie ist eine "Schutzmantelmadonna", die Ihre "Schützlinge" unter ihren Mantel nimmt. Hier ist das der Auftraggeber, Jacob Meyer aus Basel, auf der linken Seite und seine erste und zweite Ehefrau samt Tochter auf der rechten Seite des Bildes. Ihren Weltruhm verdankt diese Tafel unter anderem der genialen, für damalige Verhältnisse sehr kühnen Bilderfindung Holbeins. «Das Gemälde gehört zu den berühmtesten Werken des 16. Jahrhunderts», sagt Dr. Beate Elsen-Schwedler, stellvertretende Direktorin des Museums Würth bei der Präsentation. Sylvia Weber, Kuratorin der Sammlung Würth ergänzt: «Wir behandeln das Werk museal als Kunstwerk, nicht als Andachtsbild» Die Johanniterkirche in Schwäbisch Hall, ein säkularisiertes Kirchengebäude aus dem 12. Jahrhundert ist seit 2008 eine Dependance der Kunsthalle Würth und nun die neue Heimat der "Schutzmantelmadonna". Neben anderen herausragenden Meisterwerken des ausgehenden Mittelalters, beispielsweise von Lucas Cranach dem Älteren, Tilman Riemenschneider oder dem Meister von Messkirch, ist auch ein Werk Hans Holbeins des Älteren, Vater von Hans Holbein dem Jüngeren zu sehen.
Sammlung Alter Meister in der Sammlung Würth. Rainer Ortag
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