Startseite

Ausstellungen

Konzerte

Ateliers

Veranstaltungen

Reisen

Links

Kontakt

Impressum

Latham-Carniaux-Egan

im Pappelgarten in Reutlingen am 26. Februar 2016

Nick Rolfe, Mark Egan, Karl Latham, Ryan Carniaux  Mark Egan, Karl Latham, Ryan Carniaux  Nick Rolfe, Mark Egan
Karl Latham, Ryan Carniaux  Karl Latham stellt die Band vor  Nick Rolfe  Mark Egan
Karl Latham  Ryan Carniaux  Nick Rolfe, Mark Egan, Karl Latham, Ryan Carniaux

Konzertausschnitt von Roland Frick

Ryan Carniaux Trompete, Flügelhorn
Nick Rolfe Fender-Rhodes-Piano, Klavier
Mark Egan Bass
Karl Latham Schlagzeug

Bereits vor vier Jahren hatte Karl Latham den Plan, begeistert von Björks musikalischen Einfällen, einige ihrer Lieder zu interpretieren. Als das Album Volta erschien, hörte er es immer wieder und versuchte schließlich in das Universum dieser einmaligen Musikerin einzutauchen. So entstand der dringende Wunsch, die Songs nicht nur zu covern, sondern in diesem Kontext auch eigene Kompositonen zu kreieren, sozusagen als Kommentar zu Volta.

Als Mitstreiter für dieses Vorhaben fand er schnell seinen langjährigen Freund, den Bassisten Mark Egan. Dieser hat u.a. bei Jaco Pastorius sein Handwerk gelernt, war viele Jahre Mitglied der Pat Metheny Group und Bassist des Gil Evans Monday Night Orchestra.

Dann fehlte nur noch der junge Ryan Carniaux aus New York. Er hat in Berklee studiert und lebt seit einiger Zeit in Köln. Er passte perfekt, um den oft mystischen Sound des nordischen Klangkosmos atmosphärisch und sensibel umzusetzen. Mit seiner Trompete interpretierte er die Stimme Björks differenziert und eigenständig, ohne sie unreflektiert nachzuahmen.

Nick Rolfe, der vielseitige Mann an den Tasten, komplettierte das Quartett auf perfekte Weise. Er sorgte mitunter für sphärisch anmutende Klänge und bediente das Fender-Rhodes-Piano sehr gekonnt. Sehr viel beeindruckender war dieser vielseitige Musiker jedoch dann am Flügel...

Anfang 2013 begaben sich die Vier in die Barbershop Studios. Dort entstand ein faszinierendes Portrait einer Sängerin und ihrer Musik. Die ganz eigene Rhythmik, die Björk Guðmundsdóttir komponierte verwundert, verstört, macht neugierig oder schlägt, so wie auch an diesem Abend, bisweilen einige weniger versierte Zuhörer in die Flucht. Es war faszinierend zu hören, wie diese Musik von der Gruppe auf der Bühne interpretiert wurde: eine Klangwelt mit Fusion, Elektro-Jazz und Ambientmusik-Anklängen die glücklich macht.

Dieses Projekt brachte das Quartett in die Auswahl zum BMW-Jazzpreis 2016 nach München, wo sie an dieses Konzert anschließend am letzten Sonntag auftraten.


Ryan Carniaux haben wir auf dieser Bühne auch im November diesen Jahres gehört:

Ryan Carniaux Quintet feat. Plume im Pappelgarten Reutlingen am Donnerstag 03. November 2016



Weitere Fotos von Ryan Carniaux, Nick Rolfe, Mark Egan und Karl Latham auf www.jazzportraits.biz

© 2016 by reportagen.biz galerie@reportagen.biz